Wie schon bei unserer letzten langen Reise berichten wir hier über unsere Auszeit. Wir stellen je nach Möglichkeit neue Seiten und Erlebnisse ein.

UPDATE, Tangalle, am Strand, mit über 75 Dezibel Brandungsgetöse, 1.4.2015, Mittagszeit. Anouk lernt, Elia wird am Strand von den Wellen herumgeschleudert (ja, ja, liebe besorgte Eltern: Nur unter Aufsicht…)

we are so sorry – oder auch nicht: Es sind schon seit Tagen keine neuen Seiten mehr erschienen. Das hat mannigfaltige Gründe:

  • Unsere Reise hat uns von Kandy über eine der schönsten Bahnstrecken der Erde nach Haputale geführt. Es geht auf knapp 2000m ü. NN. Dort waren wir in den Teeplantagen wandern – das saftige Grün ist schon unwirklich, fast kitschig. Natürlich hatten wir wieder tolle Erlebnisse auf dem 16km Weg! Eine Teefabrik haben wir uns auch noch einmal angeschaut, die in vollem Betrieb war.
  • Von Haputale ging es mit dem Bus in flottem Tempo wieder bergab in das wetland, das hügelige Mittelland um Ratnapura. In der Hauptstadt der Edelsteinschürfer (Ratna = Edelstein, pura = Stadt) haben wir inmitten einer Flussmiene gebadet (und beim Schürfen „geholfen“) und Wolfgang ist in eine Untertagemiene eingestiegen.
  • Im Regenwald Sinharaja sind wir einer zähnefletschenden Giftschlange und den seltenen schwarzen Affen begegnet – ein Blutegel hat Wolfgangs Juckreiz durch irgendwelches Floh-/Milben-/Läusezeugs unbeabsichtigt beseitigt…
  • Unser Kurzaufenthalt in Ratnapura wurde 5 Tage lang – und keinen einzigen Touristen auf den Straßen entdeckt. Weil wir mit unseren Gastgebern am Fuß des Sri Pada (s. 2012er Reise) in Adams Tränen badeten verpasste Wolfgang leider die Massenkundgebung des abgewählten Präsidenten, der nun für das Parlament kandidiert – nur den Megastau erlebten wir noch.
  • Traurig sind wir abgereist – und sind schon wieder ungewollt in Tangalle gelandet – wo wir gerade tief und lang Luft holen. Urlaub ist angesagt, aber inzwischen reicht es uns schon nicht mehr – gestern Nacht waren wir einige Stunden am Strand unterwegs und haben ENDLICH einer riesigen Wasserschildkröte beim Laichen zugeschaut – „it’s a small animal“ meinte ein zuschauender Singhalese
  • Dann hatten wir lange Zeit kein schnelles Internet, keine Zeit zum Fotos Selektieren, Anouk lernt mit einem von uns Eltern, der andere beschäftigt sich mit Elia. Es gibt zu den Erlebnissen eine Reihe von Texten, die wir später veröffentlichen werden.
  • Aktuell denken wir über einen Ortswechsel nach, weil wir doch wieder mehr ins „echte“ Sri Lanka zurück wollen.
  • Uns geht es wirklich gut, der Familienrat musste zwar wiederholt tagen um gewisse unmögliche Vorkommnisse zu klären, aber das erscheint uns sowohl alters- als auch entwicklungsgemäß… klare Absprachen sind manchmal schwierig, sich daran zu halten noch schwieriger…
  • Und noch ein wichtiger Hinweis: Unsere Seite und Email zur Schule in Eluthoor bei Mannar hat eine Spendenwelle ausgelöst – Bravo! Inzwischen sind Wege zur Übergabe und Kontrolle (über die katholische Kirche) gebahnt. Wer mag überweise bitte auf mein – separates – Konto und sende uns eine Email, damit wir…
  • … voraussichtlich am 10. oder 11. April das Geld (symbolisch oder real) überreichen können!
    • Kto 0491099008; BLZ 67280051; IBAN DE40 6728 0051 0491 0990 08

    Spendenquittung gibt es keine, die notwendige Infrastruktur müssen wir erst mal schaffen…

 

Kandy, in der Nacht zum 17.03.:

Wir waren einige Tage in Anuradhapura bei unserem Freund Upali vom Lake Wave Rest zum „Ausruhen“, Joggen, Lernen, Spielen und natürlich für Unternehmungen. In Auszügen berichtet jetzt DIESE Seite darüber. Auch wiederholen wir für Elia einige Touren.

Upali bringt uns (nach einer Runde Billiard) am 9.3. zum bus stand, biegt aber „falsch“ ab und schon 1 Stunde später fallen wir unserem anderen Freund Chandi von der Lakmini Lodge in Sigiriya in die Arme. Wir erleben extrem intensiv, dicht und zeitgleich zwei Gefühle, wie man sie als Langzeitreisende häufiger hat: Trauer über Abschied und Freude über Wiedersehen. Es ist für alle sechs eine echte Herausforderung!

Von Sigiriya berichten diese juckreizauslösende Seite und dieses spektakuläre Erlebnis. Nicole plant in Sigiriya mit dem Junior-Chef den weiteren Ausbau des Hotels, Marketing und Gartengestaltung – oben auf der Dachterasse mit spektakulärem Ausblick, wo auch Anouk lernen darf (muss).
Unser kleines Abenteuer von dem Regenguß am Lions Rock, den wir im Schutze einer Kobra gemeinsam mit burmesischen Mönchen überstehen, harrt noch der schriftlichen Aufarbeitung.

Unten sind die Stationen chronologisch aufgeführt.

Fotos folgen bald, weiterhin ist einfach wenig Zeit für Selektion, Bearbeitung und Hochladen wenn die Leitungen nicht so belegt sind (tiefnachts…).

 

06.03.:

die letzten Tag haben sich überaus turbulent entwickelt und wir kommen nicht zum bloggen. Nicole schläft seit 21:00h, wir haben aufzuholen:

Jetzt ein kleiner Abriss, das ist ja nicht alles:

  •  sind in Mannar gewesen und haben die Insel bis Tallamannar erkundet,
  • einsame Strände genossen
  • das Wasser war extrem warm, oberhalb Körpertemperatur! Abartig und kaum zu glauben, dass das „Meer“ ist!
  • konnten leider nicht Adams Bridge entlang fahren (was man nicht selber organisiert…), das Schiff der Navy ist kaputt.
  • waren zwei Abende bei tamilischen Familien zum Essen eingeladen, extrem lecker und wir mussten ein halbes Dorf begrüßen, wunderbar und total anstrengend, wie man hinterher feststellt. Es gibt ja auch dunkle Kapitel. Krankheit und Trauer.
  • Wolfgang zudem in eine Bierhöhle verschleppt… (Frauen und Alkohol geht in SL nicht) Der „Entführer“ hat es bereut (Kater)…
  • waren in Madhu (wie der Papst)
  • sind wieder in Anuradhapura, trotz fettem, landesweiten Wolkenbruch
  • Wolfgang hat endlich (!!!) sein tuktuk und fährt wie ein Profi selbst im dichten Stadtverkehr und mit 6 Mitfahrern! Hauptsache die Hupe klappt – die Bremse anfänglich nämlich nicht… Nicole lässt sich aber gerne vom einzigen weißen Tuktuk-Fahrer kutschieren! Und: Bislang noch keinen der ca. 1 Mio. Hunde überfahren!
  • super schöne Tour gemacht, irre schöne Landschaft, abseits von allem (Westlich von Anuradhapura)
  • Im Dschungel die Toilette eines versunkenen Palastes entdeckt (und den Palast auch – tolle Architektur mit natürlicher Kühlung, künstlich angelegt)
  • und noch mehr Ruinen, Elia und Anouk entwickeln sich zu Archäologen
  • waren vom charismatischen Hohepriester eines berühmten, 2400 Jahre alten Klosters eingeladen, leider konnten wir nur zum späten Tee mit jagri, nicht aber über Nacht bleiben („our rooms have AC!“ Air Condition, und die waren super sauber!). Was für ein abgefahrener, energiegeladener Ort, an dem selbst die Krokodile die Menschen in Ruhe lassen („But not many people come with children“ meinte der Abt ladidar). Wieder einmal die einzigen Weißen!
  • Wir sind langsam Profis beim freundlich in fremde Kameras und Handycam schauen!
  • Haben die Heilige Stadt Anuradhapura mit unserem Tuktuk und Führer nochmals besichtigt (wenn auch echt teuer). Gebäude groß wie die Pyramiden, aus ca. 93 Mio. Ziegelsteinen! 120m hoch, 400m Umfang. Massiv gemauert!
  • Vollmond-pooja mit tausenden von Pilgern am Bodhi-Tree verbracht
  • Kinder sind weiterhin wild und Elia aktuell undiszipliniert (hat u.a. das Kloster aufgemischt), aber glücklich und wissbegierig. Konnten heute wieder im See hier, 5m von mir entfernt, baden.

Abuyovan aus Anuradhapura!

02.03.: Wir weilen in Mannar und – weil wir allein in diesem „Reception Hall und Guesthouse“ wohnen – haben ein tragfähiges Netz und stellen Texte online. Fotos folgen.

Los geht es hier:

Colombo

Kalpitiya

Anuradhapura mit Wilpathu National Reserve

Jaffna

Katchativu

Mannar

Mn| Eluthoor R.C.T.M. School

Madhu

Anuradhapura – sacred city

Thanthrimale

Sigiriya mit dem Lions Rock

Aukana und Ritigala

Flohtag

Elefantentag

Kandy

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