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Donnerstag, 12.03.2015

Das Wetter ist grau und regnerisch und Nicoles Laune auch: Anstelle von Mückenstichen finden wir dutzende Flohstiche – und die Übeltäter auch. Nicole hat es arg erwischt, es juckt sie überall. Unsere guesthouse Besitzer sind schockiert, ratlos, konfus.

Der Juniorchef beschließt erstmal das Zimmer auszuräuchern – mit Kontaktspray: „Warning: Do not spray into air!“ – aber er will es versuchen. Als wir nach zwei Stunden die Türe öffnen kommen die Viecher fröhlich angesprungen und saugen erstmal an allen Anwesenden.

Das Ausmaß zeigt sich beim Blick in das Gepäck – alles voller Blutsauger! Auch ein Nachbarzimmer hat Flöhe zu Gast. Mit der Lupe (was wir alles mithaben!) als Katzenfloh identifiziert, der Hunde und Menschen befällt. Nach etwas hin und her bekommen wir ein anderes Zimmer angeboten und eine zweite Dose Spray mit Kontaktgift.

Schritt 1: Jedes Teil aus allen Gepäckstücken ausräumen und händisch prüfen.
Schritt 2: Alle Wäsche in großen luftdichten Sack packen (haben wir auch mit).
Schritt 3: Alle „Nichtwäsche“ einsprühen („Danger: Do not inhale!“), denn die Mini-Vampire sind aus der Matratze in die dunklen, gemütlichen Rucksäcke gehüpft. Die Beute ist erstaunlich!
Schritt 4: Alles mehr oder weniger einzeln ins andere Zimmer schleppen, kontrollieren und dabei vom Regen schön nass werden.
Schritt 5: Laundry finden und einen riesigen Sack mit in Anuradhapura frisch gewaschener Wäsche hinfahren. Vor Schreck über die Preise fast umfallen (ein Drittel Tagesbudget trotz very best local Rabatt).
Schritt 6: Den verlorenen Tag mit french fries für die Kinder und einem Bier im Restaurant abschließen…

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